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Gasthaus Schwert

Baustelle Spada - Andeer

Ende 2017 verkaufte die Erbgemeinschaft Röthlisberger das Restaurant Schwert mit Stall und Land an die Interessengemeinschaft Spada (Valentin Luzi, Gion Duri Cantini, Robert Lombardini und Martin Cantini). Zusätzlich erwarb die Interessengemeinschaft das Nachbarsgrundstück von Anna und Hans-Heiri Winkler, die letzten Besitzer des ehemaligen Hauses Nina Moon.

Die Interessengemeinschaft Spada beabsichtigt das Haus Moon und den Schwert Stall abzureissen und auf diesem Grundstück ein Haus mit mehreren Alterswohnungen und Arztpraxis zu errichten.

Das Haus Restaurant Schwert selbst unterliegt zum grössten Teil dem Heimatschutz. Was die Interessen-gemeinschaft damit machen möchte ist noch ungewiss. Die Investitionen, es wieder auf einen aktuellen Stand zu bringen, übersteigen wohl das, was man damit als Mietobjekt erwirtschaften kann.

Auf dieser Seite halte ich als Aussenstehende und Nachbarin die Entwicklung in groben Zügen fest.

Das Restaurant Schwert mit Stall liegt mir am Herzen, da es einst meiner Urgrosseltern gehörte und über 300 Jahren in Familienbesitz war.

 

Aufruf in eigener Sache: Wer Bildmaterial zum Schwert hat oder den Familien Bärtsch - Melchior - Barandun - Röthlisberger, die darin gearbeitet und gelebt haben, möge sich doch bitte bei mir melden. Auch Geschichten rund und mit dem Schwert interessieren mich sehr. Herzlichen Dank!

IMG_7529.jpg

Hinweis:

Alle Bilder ©grischafotografie.com

Um ein einzelnes Bild länger und grösser zu betrachten klicken Sie einfach mit einem Doppelklick darauf.

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August 1998

Das Restaurant Schwert kurz bevor es die 5. Generation übernommen hat. Noch mit dem ganzen Stall und Stallbrücke.

Diese Bilder sind mir freundlicherweise von der Familie Röthlisberger zur Verfügung gestellt worden.

 

Menu

Grüner Salat 

Gemspfeffer

Spätzli

Birne mit Preiselbeeren

Fr. 17.-

2010 - 2014

07.September 2010 Jahrmarkt in Andeer

31. Oktober 2010 Andeer von Cagliatscha aus

10. Oktober 2012 Foto vom Turmhaus aus.

12. Januar 2013 Winteransicht von Andeer.

06. August 2014 von Kirchturm fotografiert.

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1. August 2017

Hier ist das Restaurant Schwert noch bewohnt von Stafan Röthlisberger und Cilli Mani, die das Restaurant in der 5. Generation von 1999 bis 2016 geführt haben.

12. Februar 2018

Noch unberührt im Winter.

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26. Juni 2018

Nun ist das Haus leer.

Verlassen, mit sich selbst.

So stand es

wohl in seinen über 300 Jahren

noch nie da.

Ende und Anfang

Anfang und Ende

Wer weiss schon was kommen wird.

Vielleicht ein neuer Anstrich,

der Boden,

der knarrt,

verrät es nicht.

Ein- und Aussichten

In und aus dem Schwert

Von oben nach unten 

Von links nach rechts

Mit Blick für`s Ganze

Detailgenau

28. August 2018

Von Cagliatscha aus fotografiert.

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3. September 2018

Ein Bild auf dem Weg zum 

Lai da Vons hinunter ins Dorf.

Dann einmal rund um den Stall herum.

Noch steht die Lärche und zwitschern die Vögel. Ein Gartenrotschwanz-Männchen hat mich auf meinem Rundgang begleitet.

Ein-Blick in den  Stall.

14. Oktober 2018

Noch einmal war ich im Stall.

Dort wo die Kühe standen, die Letzten, Poletta, Doria und all die anderen. Mit oder ohne Hörner, ich weiss es nicht.

Dort wo einst Heu gelagert und zurück-gelassen das provisorische Friedhofskreuz der 4. Generation Schwert.

Nicht das Einzige das zurückgelassen, vergangen nicht in die Zukunft mitgegangen, ist.

Das ist kein Vorwurf, das ist einfach so.

Nicht alles kann man mitnehmen.

Zukunft braucht Freiraum, um zu gedeihen.

Aber wirklich schlimm, die Lärche, die Dora Röthlisberger-Barandun einst pflanzte,

hat man nackt,

allen Blicken ausgesetzt,

stehen lassen, an den Pranger gestellt.

Ein Mahnmal an das was war

an die, die kommen werden.

Alle Bäume und Sträucher sind nun weg. Man hat mir erzählt, dass die Vögel laut geschrieen habe, als man die Pflanzen gerodet hat. Die Pflanzen selbst hat man nicht gehört, dazu sind unsere Ohren wohl zu taub.

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23. Oktober 2018

Unverändert

Unvermeidlich die Veränderung

Die nackte Lärche

mahnt am Vormittag

noch immer

am Nachmittag ist sie endlich erlöst.

4. November 2018

Das ehemalige Haus von Nina Moon hat ein Gerüst erhalten. Die Arbeiter haben be-gonnen es auszuhöhlen.

Die Wiese hinter dem Schwertstall, dort wo einst Büsche und Bäume für ein Vogel-paradies sorgten, ist planiert.

Ein grosser Container schluckt Stück für Stück vom Haus, von seiner Umgebung.

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9. November 2018

Heute ist Dorathea "Dorli" Straub - Melchior

im Alter von 97 Jahren gestorben.

"Keiner kann sagen der nicht erlebt,

wie es ist, wenn die Seele die Flügel hebt 

und leise - leise - zur letzten Reise

gen Himmel schwebt."

So der Begleittext der Familie in der Todesanzeige.

Ich durfte Dorli als eine warmherzige, humorvolle und offene Persönlichkeit kennen lernen, die mich vom ersten Augenblick an unvoreingenommen in ihre Welt mitgenommen hat. Ich werde sie immer in meinem Herzen tragen.

Dorli`s Vater, Andreas "Daja" Melchior, war ein Sohn von Dorathea & Johann Melchior-Bärtsch, die das Gasthaus Schwert in der 2. Generation geführt haben.

Das alte Bild zeigt Daja mit Regina, die Eltern von Dorli, Dorli selbst und ihr Bruder Johann. ca. 1923 (es folgten drei weitere Geschwister)

Bildquelle: Dorathea Straub-Melchior

Das neuere Bild zeigt Dorli im Herbst 2017

11. November 2018

Diese Woche hat das Moon-Haus viel "Federn" gelassen. Das Dach wurde sorgfältig abgedeckt, damit die Ziegel wieder verwendet werden können. Innen ist nun beinahe alles ausgehöhlt. 

Durchs Fenster im Schwert-Stall habe ich die Grabplatte von Johannes Barandun-Melchior und Ursula Barandun-Melchior erspäht. 

Ursula, genannt "Dutti" hatte das Schwert von ihren Eltern übernommen und mit ihrem Mann Johannes geführt. Damals war das Schwert noch eine Art Pension für Reisende und Kaufleute. 1936 erarbeitete sich Johannes den Fähigkeitsausweis fürs Gastgewerbe. Sie waren die 3. Generation im Schwert.

Ich habe ein Foto, das "Dutti" (mit weisser Schürze) (weiss jemand, wer die andere Frau ist?) hinter dem Schwert zeigt und von Johannes (links), wie er 1922 auf der Postkutsche in der Viamala unterwegs war.

 

Bildquellen der alten Fotos:

Erica Derungs-Barandun &

Heidi Krebs-Barandun

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18. November 2018

Unverändert,

nur die Natur hat gut vorwärts gearbeitet.

Die Bäume sind nun ihr Laub los,

es kann kommen der Schnee.

Heute habe ich noch ein Abstecher zum Sgraffitohaus, das übrigens käuflich zu erwerben ist, gemacht.

 

25. November 2018

Unverändert,

nur der Herbst zeichnet das Land.

Das Dorf in der Sonntagsruh

scheu schaut die Sonne hinein

am Schwertstall zwei Details

ein letzter Blumengruss

mehr ist heute nicht

aber das ist schon o.k.!

 

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26. November 2018

Jetzt geht aber was...

 

27. November 2018

Vom Moon-Haus ist nicht mehr viel übrig.

 

Das Gerüst, das die Arbeiter beim Moon-Haus nicht mehr brauchen umkreist nun den Stall.

Ich war noch einmal im Stall unterwegs.

Eine Zeitung vom 31. Januar 1925, Wagenräder,

ein schwarzes tiefes ich-weiss-nicht-was, altes Werkzeug..

Der Stall leert sich,

es wird ernst.

Ich war heute am Mittag und abends noch einmal da.

 

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30. November 2018

Der Schwert-Stall ist umzingelt

vom eisernen Gerüst.

Kein Entkommen mehr,

für keinen Stein.

Abgetragen jeden Ziegelstein,

halte ich das Geräusch der 

zerschmetternden alten Steinplatten,

die die Arbeiter von hoch oben

runter fallen lassen

in die Mulde,

fast nicht aus.

Und auch auf der Ruine

des Moon-Hauses

liegt die Schaufel des grossen Packers

drohend im Genick

für den "Gnadenschuss".

Muss ich fort

bin ich runter zum Rhein

zu den Vöglein

dort

wo Frieden herrschte.

 

1. Dezember 2018

Zeit, sich einen Überblick von oben zu machen.

Das sind Aufnahmen, die ich von Cagliatscha aus und weiter oben von der Strasse zu Promischur hinauf gemacht habe.

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1. Dezember 2018

Einmal rund um die Baustelle.

 

Die Sonne scheint,

es ruht die Baustelle im Wochenendschutz.

Noch erkennt man die Strukturen des Stalles

Noch sind Wände drin

Noch findet er halt in sich

Noch...

Am Moon-Haus hat sich nichts mehr getan.

Das Kachelofen steht - noch

Er zeichnet das Haus als Haus aus - noch

Durch die leeren Fenster schau ich zum Nachbarshaus - noch

Noch...

1. Dezember 2018

...und noch einmal 

in den Stall hinein

oder

zu dem was noch übrig ist

bevor es 

bald nichts mehr gibt.

Das Licht einfangen

auf zwei Etagen

dem Gemäuer "tschüss" sagen

Steine, die weit länger gehalten

als so manche Liebe

nehme ich dich mit

zu den Resten.

 

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3. Dezember 2018

Was soll ich dir sagen.

Meine Bilder sprechen für sich.

Abgetragen

Stück für Stück

haben sie

das Rundholz sehr sorgfältig.

Das geht ins Avers zum Erhalt von alten Ställen, praktisch, fast wie eine Organspende.

Vom Stall beleiben fast nur noch die Mauern bis zum Abend zurück.

Das Moon-Haus,

am Morgen führte noch die grüne Treppe hinauf, der in weiss getauchte Piz Tschera wacht unschuldig hoch oben.

Wie lange der alte Besen dort noch stehen bleibt, die Wagenräder liegen entzweit, alte Lampen, Zwirn auf Holzspulen, ein Spachtel im Sackmähl, ein Türriegel, verrostet, wie oft der wohl in Bewegung war... er verrät es mir nicht, er wird es niemandem mehr sagen.

Die Bilder sind heute über den ganzen Tag verteilt entstanden.

4. Dezember 2018

Regen, immer wieder Regen heute.

Doch am Mittag kam kurz die Sonne,

um sich von den Resten des Stalls zu verabschieden.

Ich habe einen letzten Rundgang gemacht,

verträumt nochmals in den Kuhstall geguckt.

Das schwarze-ich-weiss-nicht-was,

von dem niemand weiss,

was es wirklich ist.

Es hat nur oben eine Öffnung und steht auch am Abend noch im neueren angebauten Kuhstall - allein. 

Noch eine Nacht unter dem Sternenhimmel.

Am Freitag wird nichts mehr da sein.

Jeder Stein,

alles Holz

wird abgetragen sein.

Adieu, du guter Stall

gebaut vor so langer Zeit

wie vielen Tieren hast du Zuhause gegeben

wie vielen Menschen hast du gedient

im Guten jeden Tag.

Adieu, du guter Stall

mit all deinen Seelen...

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7. Dezember 2018

Als ob da nie ein Haus

als ob da nie ein Stall

als ob da nie ein Vogelparadies

als ob da nie etwas gewesen wär...

 

 

Bald wird man vergessen haben,

wie es einst aussah.

9. Dezember 2018

Rechtzeitig zum 2. Adventsonntag

bekommen wir in Andeer

ein wenig Schnee...

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18. Dezember 2018

Gestern haben sie die Profile

für das neue Haus gestellt.

Hoch in den Himmel ragen sie hinauf

so hoch wie das Fehr-Haus,

das mit den grünen Fensterläden,

noch kann ich hindurch schauen

vom Altersheim quer zu mir hinüber,

fliegen die Dohlen durchs Dorf.

4. Januar 2019

Das Land hinter dem Schwert ruht.

Immer wieder Schneefall

aber keine grossen Mengen

nur so,

dass immer wieder alles frisch

rausgeputzt

dasteht.

Das Land hinter dem Schwert ruht.

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13. Januar 2019

Schnee

es schneit unentwegt

Schnee

so weit das Auge reicht

einmal rund um das Schwert herum

Schnee...

14. Januar 2019

Nacht und Schnee

in Andeer

tun nicht weh

hat man einen Ofen,

ein Dach

eine Suppe

eben

ein Zuhause.

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10. Februar 2019

Tauwetter in Andeer

nichts mehr ist übrig

von der Winter-Romantik

mit Sonne und Schnee.

Der Platz ist befreit vom Schnee

bereit

die ruhende Erde wird bereis

aufgeweckt

für Leitungen oder so.

Wir werden sehn.

19. Februar 2019

Der Schnee schmilzt. 

Pfützen breiten sich aus.

Im Spiegelbild das Gasthaus Schwert

und

sein Gegenüber

das Bandli-Haus.

Sonst ist es ruhig!

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7. März 2019

Nun, ich dachte schon,

es verpasst zu haben

die öffentlich 

Baueingabe

im Pöschtli von heute.

10. März 2019

Er ist ruhig um die Baustelle herum.

Man munkelt, 

das Gasthaus Schwert sei wieder verkauft.

Wer, wie, was

bleibt im Verborgenen

und ob es stimmt

gleich auch

es ist also Vorsicht geboten

mit diesem Gerücht!

6. April 2019 

Das Gasthaus Schwert ist noch käuflich        zu erwerben!

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17. März 2019

Nach frischem Schnee,

den die Sonne gleich wieder weggefegt,

kehrt der Frühling langsam ins Tal ein.

Ein wenig wird rumort

ausgegraben

Material hergetragen

zu viel dürfen sie wohl noch nicht machen

die Baugenehmigung ist noch nicht durch

die öffentliche Eingabefrist nicht abgelaufen

doch wird es keine grossen Hürden

mehr geben

der Boden ist bereit

die Arbeiter auch

bestimmt wird bald bald der Baulärm

den Dorffrieden durchbrechen -

wir werden sehn.

6. April 2019

Nun sind die Profile weg.

Dafür ragen ein paar Rohre zum Boden heraus

und ein Loch, mit Wasser gefüllt,

steht die Baustelle da,

parat,

denn nach Ostern geht es so richtig los.

Mit graben, verschieben von Erde und Gestein 

und

Gestein wird es bestimmt viel haben

steht Andeer doch im alten Flussbett des Rheins.

Lärm und Baustaub wird diesen Sommer uns begleiten... aber was solls, vermeiden lässt sich das eben nicht.

Übrigens, ich weiss es aus sicherer Hand,

das Gasthaus Schwert mit ein wenig Land

ist käuflich noch zu haben! 

Ca. 13 Zimmer und jedes mit einer Geschicht...

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8. April 2019

Und so sieht es in etwa dann aus,

das neue Ärztehaus mit Spitex, Zusatzräume für das bestehende Alterspflegezentrum und Wohnungen.

Baubeginn 23. April 2019

Fertigstellung ca. Dezember 2020

Ob es meinem Vater gefallen hätte?

Heute ist sein 10. Todestag.

3. Mai 2019

MUMA-Wochenende in Andeer.

Die Wolken und

die Temperaturen hängen tief,

doch gearbeitet wird dennoch vorweg.

Ein Loch gegraben,

Durchgänge gesichert

für den Durchbruch zum Nachbarhauses,

den Alterswohnungen.

Die Apfelbäume blühen und

Zuschauer gibt es ausser mir

auch immer wieder.

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12. Mai 2019

Die Apfelbäume im Dorf

trotzen dem Schnee,

der einfach nicht

aus dem Tal gehen möcht.

Schwere Brocken von Beton 

ein- zwei Löcher am Haus

Eisen das rostet

wartet,

dass es zu Einsatz kommt.

Es kommt schon

nur Zeit

warte

was kommt.

25. Mai 2019

Sonnenschein

Samstag-Tag

Warenverschiebung

nur ein wenig

Gestein

Parkplatzverschiebung

wieder etwas weniger Grünfläche

im Dorf

Leuteverschiebung

heute

zum Streetfood Festival

in 

Andeer.

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1. Juni 2019

Andeer und das Schwert erhalten Besuch.

Heidi aus Thun ist mit ihrer Familie da!

Nach langer Zeit 

endlich wieder einmal 

in der alten Heimat.

Wie hätte ihre Grossmutter,

Dorathea Melchior-Bärtsch Freude gehabt

an ihr und den Ur-Urenkeln, den Kindern von Thomas und Barbara!

Das Fehr-Haus hat unterdessen eine Schutzwand erhalten.

Bald ist offizieller Spatestich-Tag!

14. Juni 2019

Spada - Spatenstich-Tag

Nach Nächten mit lauten Gewittern und 

sturzflutartigen Regenfällen

scheint heute die Sonne,

als ob nichts gewesen wäre.

Alles ist parat. 

Die Reden geschrieben,

den Apéro organisiert

und auch der Bagger steht bereit.

Was für ein schöner Tag

mit fröhlichen Menschen

so ein tolles Bauprojekt offiziell zu eröffnen!

Alles wird gut!

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18. Juni 2019

Einmal rund um das

Gasthaus Schwert herum.

Eigentlich schon beachtlich!

Das Gasthaus Schwert hat meine Urgrossmutter von ihren Eltern geerbt

und dann im Laufe ihres Lebens hat sie die ganze Häuserreihe dazu erwirtschaftet.

Sie hat ihren sechs Kindern (eigentlich hatte sie sieben Kindern, der erste Sohn ist im Babyalter gestorben) ein schönes Erbe hinterlassen, wovon auch die Enkel und Urenkel profitieren konnten. 

Heute aber ist lediglich eine Eigentumswohnung noch in Familienbesitz.

Nicht, dass die Nachkommen schlecht gewirtschaftet hätten, auf jeden Fall nicht alle. Einiges des Erbes wurde umgewandelt in anderen Besitz. So wie zum Beispiel das Haus, in dem ich heute lebe. Es wäre meinen Grosseltern nicht möglich gewesen es zu erwerben ohne das Erbe meiner Urgrossmutter. Und ich persönlich empfinde es als eine tolle "Umwandlung", denn das Haus in dem ich leben darf ist ein Paradies.

18. Juni 2019

1. Bild

Meine Urgrosseltern

Dorathea Melchior- Bärtsch (1866 – 1926) mit ihrem 1. Mann Johann Melchior (1865 – 1899)

2. Bild

Dorathea Melchior- Bärtsch mit ihren Kindern

Alexander "Xander" (1891 - 1922)

Andreas "Daja" (1892 - 1962)

Ursula *Tutti" (1893 - 1985)

Felix (1896 - 1982)

Tutti hat später das Schwert geführt.

Felix war mein Grossvater.

Dorathea hatte noch einmal geheiratet und die Tochter Babetta mit ihrem 2. Mann Franz Schmied (1873 – 1944) bekommen.

3. Bild

Felix (1896 - 1982) mit seiner Halbschwester  Barbara "Babetta" (1908 - 1996)

 

 

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25. Juni 2019

Momentaufnahme am Abend nach Sonnenuntergang.

 

 

28. Juni 2019

Heiss

heiss

heisser

In Andeer 30C und mehr...

Die Baustelle wirk leer

eine

schützende 

begrenzende

endende

Umzäunung

und  Tafeln am Strassenrand,

dass hier Werkverkehr 

zu erwarten ist

ansonsten 

heiss

heisser

am heissten...

 

 

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23. Juli 2019

Ein grosser gelber Kran

wacht über der Baustelle

Erdreich abgetragen

eine grosse Grube 

ausgehoben

Abendsonne

leuchtet an die Berge

gerade macht die 

Baustelle

eine 2-wöchige 

Sommerpause.

 

 

27. August 2019

Das Fundament der Tiefgarage ist gegossen,

Nun arbeitet sich die Baustelle in die Höhe.

Hier ein Überblick 

vom Gasthaus Schwert zum Fenster hinaus.

 

 

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2. September 2019

Es wächst und wächst

und

das Gasthaus Schwert

bekommt immer weniger Luft.

 

 

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29. Oktober 2019

Der Herbst,

bei uns wirklich golden sonnig und mild

lässt die Baustelle wachsen

in die Höhe.

Das Gasthaus Schwert steht

tapfer

unberührt

daneben.

Regelmässig darf ich hinein gehen,

um von ganz oben Bilder von der Baustelle zu machen.

Es ist speziell,

die meisten Räume,

habe ich nie bewohnt gesehen,

stehn sie jetzt leer,

doch spür ich überall das Leben.

Ich bin nie alleine dort.

Immer ist

jemand aus der Vergangenheit mit dabei.

Das ist schon speziell.

Und ich mache meine Schritte ganz behutsam, um niemanden zu stören. 

Die Schutzwände rund um die Baustelle haben diese Woche von Schamser Schulklassen bunte herzliche  Gesichter bekommen - schön!

Das Hotel/Retaurant Post hat Ende September seine Türen geschlossen.

Es wird in den kommenden Monaten vollumfänglich renoviert, erneuert und modernisiert. Man darf gespannt sein.

 

 

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10. Dezember 2019

Das Spada-Projekt wächst

unermüdlich

in die Höhe

sind die Arbeiten kurz

vor der Winterpause

im 2. Obergeschoss

angelangt

und Lichterketten zieren

in den Abendstunden 

das Gerüst-Geländer.

Rund um den Postplatz

ist es ansonsten dunkel.

Das Hotel Post steht ausgeräumt

unberührt

still an seinem Platz

und auch sonst an kein Haus 

lacht ein Lichtlein froh.

 

 

Seitenende

10. Februar 2020

Nach der Winterpause wird wieder

gearbeitet.

Klar, es ist noch immer viel zu tun.

Die letzte Etage wird vorbereitet.

Und auch am Hotel Post haben die Arbeiten begonnen. Gerade höhlen sie es aus.

Und Paul, 

Paul vom Nachbarshaus,

er hat die Baustelle Spada wie ich fotografisch begleitet,

Paul kommt nicht mehr.

Ein Skiunfall hat ihn im Januar grausam

aus dem Leben gerissen.

Paul fehlt.

 

 

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